Mittwoch, 24. September 2014

Alles Fassade!

Seit zwei Wochen dreht sich hier am Haus endlich alles um unsere Fassade.

Am Montag vor zwei Wochen fingen die Maurer an, die Porenbetonsteine abzureißen. Containerweise wurden diese dann abtransportiert. Eine merkwürdige Sache an einem Neubau. Die Bauarbeiter an den Nachbargrundstücken schauten auch sehr interessiert, was bei uns da los war.

Nachdem alle Porenbetonsteine abgerissen waren, fingen die Maurer an, neue Porenbetonsteine mit einen niedrigeren Abstand zur Dämmung wieder hoch zu mauern. Damit wurden sie letzten Dienstag fertig. Am Donnerstag sind dann die Verputzer angerückt und haben zunächst mit Vorarbeiten, wie z.B. dem Abkleben des Sockels begonnen. Montag/ Dienstag dieser Woche wurde schließlich der Grundputz aufgebracht. Dieser muss nun erst einige Tage durchtrocknen bis die nächste Schicht folgen kann.

Es geht jetzt also endlich wirklich voran. Das wurde auch Zeit, schließlich leben wir seit über zwei Monaten hinter Gittern, sprich hinter dem Gerüst. Wir sind wirklich froh, dass dieser Zustand jetzt nicht mehr lange andauern wird und dann endlich auch die Außenarbeiten losgehen können, für die unser GaLa-Bauer seit Juli in den Startlöchern steht. Schließlich war unser vertraglich fixierter Fertigstellungstermin ja der 21. Juni...

Kurzfristig ist die Wohnsituation durch die auf dem Gerüst befindlichen Handwerker allerdings natürlich erst einmal verschlechtert. Manchmal fühlen wir uns wie Tiere im Zoo, die vor den Außenstehenden ihr ganz normales Leben leben. Als unser Badezimmerfenster zwischenzeitlich so abgeklebt war, dass man den Rollladen nicht mehr herunterlassen konnte, waren wir jedenfalls sehr froh, dass wir in das Kinderbad ausweichen konnten. Das hat nämlich nur ein Dachflächenfenster und auf dem Dach arbeitet ja keiner.

Wir werden weiter berichten, wenn die endgültige Fassadengestaltung zu sehen ist und hoffen, dass wir dann nur Positives mitteilen können.

Dienstag, 2. September 2014

Eine Lösung in Sicht

Zwei Tage nach dem Besuch des Oberbauleiters kam ein neuer telefonischer Vorschlag aus Nordhorn zur Lösung unseres Fassadenproblems. Erstaunlicherweise sollte bei diesem Vorschlag nur die Hauseingangsseite die vertraglich vereinbarte Optik erhalten. An den anderen drei Hausseiten wäre der vorstehende Putz an den Übergängen einfach mit Profilleisten verdeckt worden, was diese Stellen unseres Erachtens aber sogar noch betont hätte. Da wir jedoch eine derartige Gestaltung noch nirgends gesehen hatten und uns deshalb auch nicht wirklich vorstellen konnten, einigten wir uns mit Gussek darauf, dass man uns entsprechende Fotos zukommen lässt. Leider kamen diese dann aber nicht.
 
Zu diesem Zeitpunkt war die erste Information an unseren Bauleiter bezüglich des Fehlers an der Fassade bereits drei Monate her und eine Lösung hinsichtlich der vertraglich festgelegten Fassadengestaltung schien weiter entfernt denn je. Unserer Meinung und unserem Rechtsempfinden nach gab es aber trotzdem keinen Grund, eine nach unserer Auffassung unschöne Fassadengestaltung zu akzeptieren, nur damit das Problem aus der Welt ist.
 
Daher haben wir vor einer Woche einen auf Baurecht spezialisierten Rechtsanwalt aufgesucht, um die Rechtslage von einer neutralen Person prüfen zu lassen. Dieser Anwalt bestätigte unsere Sichtweise ohne Wenn und Aber. Wir baten ihn deshalb, Gussek die Rechtslage in einem Schreiben darzulegen und eine erneute Frist zu setzen.
 
Einen Tag nachdem Gussek das Schreiben unseres Anwalts erhalten hat, kam ein erneuter Anruf aus Nordhorn. Man bot uns wieder eine veränderte Variante an. Allerdings wäre auch bei diesem Vorschlag nur an einer Hausseite die vertraglich vereinbarte Optik erreicht worden. Deshalb wiesen wir den Vorschlag bereits am Telefon zurück. Das Telefonat endete leider etwas konfrontativ und ohne Ergebnis, da beide Seiten auf Ihrer Position beharrten: Wir machten deutlich, dass wir keinen Grund sehen, an drei Hausseiten eine vom Werkvertrag abweichende Fassadengestaltung mit vorspringendem Putz zu akzeptieren und Gussek beharrte auf dem Standpunkt, dass es nicht verhältnismäßig sei, die Fassaden an allen vier Seiten wieder abzureißen um das vertraglich vereinbarte Werk herzustellen. Wir verwiesen deshalb auf den Weg über unseren Anwalt und baten um eine schriftliche Stellungnahme an diesen.
 
Einen Tag nach diesem Telefonat kam es dann aber glücklicherweise zu einer für uns völlig überraschenden Wendung mit einem Anruf aus Nordhorn auf unserer Mailbox: Die Porenbetonsteine sollten nun komplett abgerissen und dann anschließend so neu gemauert werden, dass die im Vertrag festgelegte Fassadengestaltung erreicht wird! Natürlich sind wir damit einverstanden! Schade nur, dass wir erst noch einen Anwalt einschalten mussten...

Mittwoch, 20. August 2014

Überraschungsgast aus Nordhorn

Mitte letzter Woche hat uns ein Anruf von unserem Bauleiter erreicht. 2 1/2 Wochen und drei Erinnerungsmails nach unserer Mail, mit der wir auf den Zeitdruck durch den im September anstehenden Garagenbau aufmerksam gemacht und um Infos zum geplanten Ablauf gebeten hatten. Er kündigte an, dass es in dieser Woche mit den Fassadenarbeiten losgehen würde und auch die Tischler diese Woche kommen würden. Er müsse nur noch den genauen Tag mit dem Oberbauleiter abstimmen...

Gestern erreichte uns nun ein Anruf von unserem Oberbauleiter, der sagte, dass er zufällig in der Gegend sei und ob er einmal bei uns vorbeischauen könne. Das konnten wir kurzfristig einrichten und so saßen wir einigermaßen überrascht mit ihm bei uns zusammen. Es war ein sehr nettes Gespräch mit einem erstaunlichen Inhalt. Er teilte uns mit, dass die seit zwei Monaten im Raum stehende Lösung unseres Fassadenproblems, die unser Bauleiter vorgeschlagen hatte, technisch gar nicht möglich sei. Jedenfalls nicht so, dass ein optisch einwandfreies Ergebnis entsteht. Er wollte sich offenbar vor Ort selbst ein Bild davon machen, wie der momentane Zustand der Klinker-Putz-Übergänge ausschaut und hat glücklicherweise auch nicht versucht, das Problem klein zu reden. Eine Lösung hatte er noch nicht, hat uns aber gesagt, dass wir noch in dieser Woche einen Vorschlag erhalten werden. Wir sind sehr gespannt und werden berichten.

Übrigens wusste er gar nicht, dass wir auch auf die Tischler warten. Er hat diese aber nunmehr direkt für die nächste Woche eingetaktet.

Hier nun noch die angekündigten Bilder vom Zustand der Baustelle/ des Hauses von außen.



Ein Teil des Gerüsts liegt am Boden.



Auch der Klinkerstapel fiel dem Wind zum Opfer.

Die Sockelfolie hat auch nicht standgehalten und schützt die Dämmung nicht mehr überall.





 


Donnerstag, 7. August 2014

Warten auf G.

Eigentlich gibt es rein gar nichts zu berichten. Denn am Haus ist nichts passiert, außer dass wir uns weiter einrichten und es langsam immer wohnlicher wird.

Wir haben unseren Bauleiter vor 1 1/2 Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass ein Fortgang der Fassadenarbeiten nunmehr dringlich wird, da im September unsere Garage geliefert wird. Da die Garage unmittelbar ans Haus gestellt wird, muss hierfür die Fassade natürlich vollständig fertiggestellt und das Gerüst abgebaut sein.

Der vertraglich festgelegte Fertigstellungstermin für unser Haus war der 21. Juni. Da erscheint es ja eigentlich nicht allzu knapp kalkuliert, für den September die Garage zu ordern. Sollte es an Gussek scheitern, dass unsere Garage geliefert wird und unser Garagenhersteller von uns Lagerkosten verlangen, werden wir uns diese jedenfalls von Gussek zurückholen. Aber wesentlich lieber wäre es uns, es würde an unserer Fassade weitergearbeitet werden und die Garage zum anvisierten Termin geliefert werden können.

Wir wissen aber leider nicht einmal, wann Gussek die Wiederaufnahme der Fassadenarbeiten geplant hat. Natürlich haben wir hierzu mehr als einmal um Infos gebeten, aber auch hierauf wurde nicht reagiert.

Wenn wir einen Billig-Fertighaus-Anbieter gewählt hätten, dann müssten wir uns nicht darüber wundern, was uns zur Zeit widerfährt. Wir haben aber bewusst nicht einen billigen, sondern einen renommierten Anbieter gewählt. Schade, dass es trotzdem so läuft...


(Eigentlich wollten wir auch noch ein paar Bilder einstellen, aber momentan haben wir leider Probleme mit dem Foto-Upload.)




Montag, 28. Juli 2014

Einzug und drumherum

Die letzten Wochen haben uns mit den Arbeiten, die anstanden, so ausgefüllt, dass wir diesen Blog leider sehr vernachlässigen mussten. Aber dafür gibt es jetzt um so mehr zu berichten...

Um mit dem Ergebnis zu beginnen: Wir sind eingezogen! Und zwar trotz aller Unbill zu dem von uns im April ins Auge gefassten Datum. Leider sieht das Haus von draußen noch nicht wirklich nach Einzug aus, was zur Folge hat, dass die Müllabfuhr und manch Lieferdienst unsere Anwesenheit bislang ignorieren. Aber das wird noch werden, immerhin die Post findet uns zwischenzeitlich - meistens.

Nachdem unser letzter Post schon einen Monat alt ist, sollte man erwarten, dass es Neuigkeiten hinsichtlich der Fassadenarbeiten gibt. Wir hätten das jedenfalls erwartet, aber tatsächlich ist an unserer Fassade in der Zwischenzeit gar nichts geschehen. Na ja, fast gar nichts... Im Sturm ist ein Gerüstteil eingestürzt, ein Regenfallrohr-Provisorium abgerissen und ein Klinkerstapel zusammengebrochen. Zudem ist die Folie, die die Dämmung des Kellersockels abdeckt, mittlerweile reichlich lädiert.

Und drinnen? Da ging es rund um unserem Einzug noch mal rund. Der Elektriker hat drei Tage vor unserem Einzug seinen letzten Takt fast abgeschlossen. Die Heizung wurde am Tag unseres Einzugs in Betrieb genommen, so dass uns dann auch endlich Warmwasser zur Verfügung stand. Beim Vor-Einzugs-Großputz hatten wir uns Warmwasser noch mittels einer Einzel-Herdplatte und einem großen Topf "bereiten" müssen.

Hinsichtlich der Elektroarbeiten waren wir froh, dass zum Einzug schon die TV-Technik funktionierte. Das war wichtig, denn unser Einzug fand zwei Tage vor dem WM-Finale statt! Die Restarbeiten erledigte der Elektriker dann vier Tage nach unserem Einzug.

Die Fliesenleger folgten dem Elektriker und haben an unserem fünften Tag im Haus ihre Ausbesserungsarbeiten abgeschlossen, wobei sie über deren Umfang -obwohl mit unserem Bauleiter festgelegt- noch verhandeln wollten. Am nächsten Tag wurde schließlich unsere Lüftungsanlage in Betrieb genommen und wir in ihre Bedienung eingewiesen.

Der Umzug selbst war - wie Umzüge nun mal so sind -  ordentlich anstrengend. Zumal wir die letzten Wochenenden immer noch im Haus gewerkelt hatten und wir daher die ganze Packarbeit in den vier Tagen vor dem Umzug erledigen mussten. Letztlich hat der Umzug aber gut geklappt und jetzt 2 1/2 Wochen nach dem Umzug sind wir schon so weit eingerichtet, dass wir anfangen, unser Haus zu genießen. Allerdings wäre es schön, wenn der Tischler noch seinen letzten Takt abschließen könnte. Uns fehlen nämlich noch mehrere Innentüren (Keller und Küche/Wohnzimmer), die Handläufe an den Treppen und diverse Silikonfugen (ist wichtiger als es klingt, z.B. für die Nutzbarkeit der Duschen). Auch die Sanitärfirma wird von uns herbeigesehnt, denn unsere Toilette im EG hängt knapp 10 cm zu hoch...

Zum Procedere mit Gussek sei noch erwähnt, dass die vollständige Abnahme des Hauses noch nicht erfolgt ist. Das haben wir abgelehnt, da einfach noch zu viele Arbeiten unvollständig waren. Zum Glück hatten wir bei Vertragsabschluss mit Gussek eine schriftliche Terminzusage ausgehandelt. Durch deren Inhalt war Gussek verpflichtet, uns die Nutzung vor der Abnahme zu gestatten. Es fand mit unserm Bauleiter lediglich eine Teilabnahme statt. Ohne die Terminzusage hätte Gussek sich möglichweise auf die Position "kein Einzug ohne Abnahme" zurückziehen können, aber so war dies nicht möglich und wir hatten keinen Druck, das unvollständige "Werk" abzunehmen.

So, das soll es für heute gewesen sein, Fotos folgen in den nächsten Tagen...

Freitag, 27. Juni 2014

Hausanschlüsse und was sonst noch geschah...

Lange haben wir uns hier nicht gemeldet, somit ist es höchste Zeit für ein Update. Zudem endlich ein wichtiger Punkt erledigt wurde: 

Diese Woche wurden nach langem Warten unsere Hausanschlüsse fertiggestellt. Bereits vor drei Wochen wurde vor unserem Haus der Graben von der hier lokal zuständigen Baufirma ausgehoben. Danach waren dann eigentlich die Versorgungsunternehmen dran, aber es tat sich zunächst einmal nichts mehr. Letzte Woche wurden wir dann an die Wasserversorgung angeschlossen. Und diese Woche folgten nun Gas und Strom sowie Telefon. Ein Meilenstein zum Erreichen der Bewohnbarkeit! Heute wurde unser Graben sogar schon wieder verfüllt, so dass dem Gerüst-Wiederaufbau und dem Fortgang an den Fassadenarbeiten nichts mehr im Wege steht...

Die Fassade war ja unser Hauptsorge in den letzten Wochen. Nach der Entdeckung des Fehlers bei den Putz-Klinker-Übergängen haben wir diesen ja sofort an unseren Bauleiter gemeldet und dann erst einmal drei Wochen lang nichts hierzu gehört. Wir wussten nicht einmal, ob man seitens Gussek dieses Problem nachvollziehen kann oder ob man versuchen würde, es klein zu reden. Zwischenzeitlich hat sich dann aber doch unser Bauleiter hierzu gemeldet. Er sagt, wir hätten deshalb so lange nichts gehört, weil man die ganze Zeit an verschiedenen Stellen im Hause Gussek an einer Lösung gearbeitet hat.

Wie auch immer, zwischenzeitlich hatten wir einen Ortstermin mit unserem Bauleiter und haben uns auf eine Lösung verständigen können. Die Porenbetonsteine werden über eine ganzes Stück hinweg "abgeschliffen" werden, so dass sie dort, wo sie auf die Klinker treffen weniger dick sind und nach dem Verputzen dann ein bündiger Übergang zwischen Putzflächen und Klinkerflächen entsteht. Die Putzwand verjüngt sich dann sozusagen auf die Klinkerflächen hin. Faktisch hat die verputze Wand dann eigentlich eine "schiefe" Oberfläche. Aber auch unser neutraler Baubegleiter, ein ortsansässiger Architekt, den wir hinzugezogen hatten, ist der Ansicht, dass die 1,5 cm auf der großen Fläche nicht auffallen werden, wenn man das gut macht. Und davon wollen wir mal ausgehen...

Auch diverse andere Punkte gab es in unserem Ortstermin zu besprechen, aber die wollen wir hier natürlich nicht alle erwähnen. Ein Punkt ist geradezu "putzig": Der Handlauf der Treppe, den die Tischler montiert hatten, muss getauscht werden. Er war nämlich nicht gerade, sondern so merkwürdig geschwungen, dass er oben am Treppenabsatz auf Hüfthöhe war und in der Mitte der Treppe auf Schulterhöhe. Hier mussten wir natürlich nicht diskutieren, der Bauleiter lässt den Handlauf tauschen.

Was hat sich sonst noch in den letzten drei Wochen getan?

Die Tischler haben vor drei Wochen nicht nur die Treppe, sondern auch fast alle Innentüren montiert. Die Fliesenleger sind noch einmal angerückt, um ein paar schiefe "Bordüren"-Fliesen auszutauschen. Wir selbst waren im Keller fleißig und habe den Vorrats- und den Waschkeller verfliest und zudem hat unser Maler mit seinen Arbeiten angefangen. Und diese Woche -nachdem Wasser und Gas angeschlossen waren- ist die Sanitärfirma zwei Tage im Haus gewesen und hat ihre Arbeiten vollendet, d.h. die Wasserinstallationen und die Heizung in Betrieb genommen und noch letzte Montagen vorgenommen. Da unsere Hausbesetzer, die Mitglieder einer Rotschwanzfamilie, zwischenzeitlich ausgeflogen sind, konnten auch die Zuluftrohre gereinigt werden, so dass unsere Lüftungsanlage startklar ist und nach Abschluss der staubigen Arbeiten in Betrieb genommen werden kann. Nächste Woche kommen nun die bauseitigen Bodenbeläge, d.h. das Parkett im Wohnzimmer und die Teppichböden in den Schlafräumen und im Arbeitszimmer. Dann wird es drinnen wohl wirklich wohnlich werden. Was auch gut so ist, denn in zwei Wochen wollen wir einziehen...

Mittwoch, 4. Juni 2014

Da ist schon jemand in unser Haus gezogen!

In den letzten Tagen haben wir eine putzige, aber trotzdem nicht erfreuliche Entdeckung an unserem Haus gemacht. Im Zuluftrohr der Lüftungsanlage ist eine Vogelfamilie eingezogen. Der Ausgang dieses Rohres liegt in knapp vier Metern Höhe und war ursprünglich mit einer Abdeckblende verschlossen. Uns ist gar nicht aufgefallen, dass diese Blende zwischenzeitlich entfernt wurde. Erst die immer wieder in diese Richtung fliegenden Vögel (das Elternpaar) und das dann einsetzende laute Gezwitscher der Kleinen hat unsere Aufmerksamkeit mal auf dieses von außen immer noch unspektakuläre Rohr gelenkt.

Von außen ist ohne Ton nicht zu erkennen,
dass dieses Loch die Heimat
einer Hausrotschwanz-Familie ist.

Die Zuluftöffnung wurde bewusst dezent positioniert,
weshalb uns das Fehlen der Abdeckung auch gar nicht aufgefallen ist.


Schön, dass unser Haus sich so gut in die Umgebung einfügt, dass die Tierwelt sich dort wohlfühlt. Da es sich jedoch ausgerechnet um die Zuluftöffnung handelt, sind wir über diese "Hausbesetzer" natürlich nicht hunderprozentig glücklich. Wir haben gestern aber direkt im Haus mit einem sehr netten Mitarbeiter des Sanitär-/Heizungs- und Lüftungsanlagenbauers über dieses "Problem" sprechen können. Er will abwarten bis die Kleinen das Nest verlassen haben und anschließend das Nest entfernen und das Rohr reinigen. Das klingt nach einem tierfreundlichen und hygienisch einwandfreien Vorgehen, so dass wir uns hierzu wohl keine Sorgen machen müssen.

Zusätzliche Verzögerungen wird es hierdurch auch nicht unbedingt geben, denn da die Hausanschlüsse immer noch nicht erstellt wurden, muss der freundliche Herr ohnehin noch einmal zu uns kommen.

Zu unseren Klinker-Problemen hat sich fast zwei Wochen nach unserer "Meldung" auf unsere telefonische Nachfrage hin nun erstmals unser Bauleiter geäußert. Er hat das Thema wohl bereits an Gussek weitergegeben, sieht es aber als völlig normal an, dass die Putzfassade gegenüber dem Klinker hervorspringt. Merkwürdig, dass im Werkplan zu unserem Haus das genaue Gegenteil vorgesehen ist: Die Wand mit Klinker ist 0,7 cm dicker geplant als die Wand mit Porenbeton und Putz.

Für uns ist der Klinker-Putz-Übergang jedenfalls weiterhin untragbar, daran werden wir uns mit Sicherheit nicht gewöhnen. Mittlerweile sind wir auch von verschiedenen Personen, die sich diesen Makel angeschaut haben, in unserer Auffassung bestätigt worden. Jeder, der sich hierzu geäußert hat, findet diese Übergänge schlicht hässlich und schlecht gemacht.

Aber es gibt auch Positives zu berichten.

Letzte Woche sind die Waschbecken, Toiletten und Armaturen montiert worden, wodurch die Bäder jetzt fast schon komplett sind. Es sieht alles prima aus, nur ein Waschbecken war leicht schief, aber das konnten wir gestern auch direkt besprechen und wurde mittlerweile schon behoben.

Blick ins Gäste-WC

Im Kinder- und Gäste-Bad

Ein Ausschnitt des Haupt-Bades mit viel Handwerker-Deko


Diese Woche sind die Tischler angerückt und haben unsere Treppe eingebaut. Sie gefällt uns sehr gut und wir bereuen es nicht, hier die teurere Eichen-Variante "aufbemustert" zu haben. Auch unsere Türen sind mittlerweile eingebaut und auch diese gefallen uns nach wie vor sehr gut. Aber für diese hatten wir uns ja sogar schon in der Vorbemusterung entschieden. Fotos von den Türen reichen wir noch nach, aber ein Bild der Treppe können wir immerhin liefern. 


Genau hinsehen: Ein Hammer, die Treppe!