Mittwoch, 24. September 2014

Alles Fassade!

Seit zwei Wochen dreht sich hier am Haus endlich alles um unsere Fassade.

Am Montag vor zwei Wochen fingen die Maurer an, die Porenbetonsteine abzureißen. Containerweise wurden diese dann abtransportiert. Eine merkwürdige Sache an einem Neubau. Die Bauarbeiter an den Nachbargrundstücken schauten auch sehr interessiert, was bei uns da los war.

Nachdem alle Porenbetonsteine abgerissen waren, fingen die Maurer an, neue Porenbetonsteine mit einen niedrigeren Abstand zur Dämmung wieder hoch zu mauern. Damit wurden sie letzten Dienstag fertig. Am Donnerstag sind dann die Verputzer angerückt und haben zunächst mit Vorarbeiten, wie z.B. dem Abkleben des Sockels begonnen. Montag/ Dienstag dieser Woche wurde schließlich der Grundputz aufgebracht. Dieser muss nun erst einige Tage durchtrocknen bis die nächste Schicht folgen kann.

Es geht jetzt also endlich wirklich voran. Das wurde auch Zeit, schließlich leben wir seit über zwei Monaten hinter Gittern, sprich hinter dem Gerüst. Wir sind wirklich froh, dass dieser Zustand jetzt nicht mehr lange andauern wird und dann endlich auch die Außenarbeiten losgehen können, für die unser GaLa-Bauer seit Juli in den Startlöchern steht. Schließlich war unser vertraglich fixierter Fertigstellungstermin ja der 21. Juni...

Kurzfristig ist die Wohnsituation durch die auf dem Gerüst befindlichen Handwerker allerdings natürlich erst einmal verschlechtert. Manchmal fühlen wir uns wie Tiere im Zoo, die vor den Außenstehenden ihr ganz normales Leben leben. Als unser Badezimmerfenster zwischenzeitlich so abgeklebt war, dass man den Rollladen nicht mehr herunterlassen konnte, waren wir jedenfalls sehr froh, dass wir in das Kinderbad ausweichen konnten. Das hat nämlich nur ein Dachflächenfenster und auf dem Dach arbeitet ja keiner.

Wir werden weiter berichten, wenn die endgültige Fassadengestaltung zu sehen ist und hoffen, dass wir dann nur Positives mitteilen können.

Dienstag, 2. September 2014

Eine Lösung in Sicht

Zwei Tage nach dem Besuch des Oberbauleiters kam ein neuer telefonischer Vorschlag aus Nordhorn zur Lösung unseres Fassadenproblems. Erstaunlicherweise sollte bei diesem Vorschlag nur die Hauseingangsseite die vertraglich vereinbarte Optik erhalten. An den anderen drei Hausseiten wäre der vorstehende Putz an den Übergängen einfach mit Profilleisten verdeckt worden, was diese Stellen unseres Erachtens aber sogar noch betont hätte. Da wir jedoch eine derartige Gestaltung noch nirgends gesehen hatten und uns deshalb auch nicht wirklich vorstellen konnten, einigten wir uns mit Gussek darauf, dass man uns entsprechende Fotos zukommen lässt. Leider kamen diese dann aber nicht.
 
Zu diesem Zeitpunkt war die erste Information an unseren Bauleiter bezüglich des Fehlers an der Fassade bereits drei Monate her und eine Lösung hinsichtlich der vertraglich festgelegten Fassadengestaltung schien weiter entfernt denn je. Unserer Meinung und unserem Rechtsempfinden nach gab es aber trotzdem keinen Grund, eine nach unserer Auffassung unschöne Fassadengestaltung zu akzeptieren, nur damit das Problem aus der Welt ist.
 
Daher haben wir vor einer Woche einen auf Baurecht spezialisierten Rechtsanwalt aufgesucht, um die Rechtslage von einer neutralen Person prüfen zu lassen. Dieser Anwalt bestätigte unsere Sichtweise ohne Wenn und Aber. Wir baten ihn deshalb, Gussek die Rechtslage in einem Schreiben darzulegen und eine erneute Frist zu setzen.
 
Einen Tag nachdem Gussek das Schreiben unseres Anwalts erhalten hat, kam ein erneuter Anruf aus Nordhorn. Man bot uns wieder eine veränderte Variante an. Allerdings wäre auch bei diesem Vorschlag nur an einer Hausseite die vertraglich vereinbarte Optik erreicht worden. Deshalb wiesen wir den Vorschlag bereits am Telefon zurück. Das Telefonat endete leider etwas konfrontativ und ohne Ergebnis, da beide Seiten auf Ihrer Position beharrten: Wir machten deutlich, dass wir keinen Grund sehen, an drei Hausseiten eine vom Werkvertrag abweichende Fassadengestaltung mit vorspringendem Putz zu akzeptieren und Gussek beharrte auf dem Standpunkt, dass es nicht verhältnismäßig sei, die Fassaden an allen vier Seiten wieder abzureißen um das vertraglich vereinbarte Werk herzustellen. Wir verwiesen deshalb auf den Weg über unseren Anwalt und baten um eine schriftliche Stellungnahme an diesen.
 
Einen Tag nach diesem Telefonat kam es dann aber glücklicherweise zu einer für uns völlig überraschenden Wendung mit einem Anruf aus Nordhorn auf unserer Mailbox: Die Porenbetonsteine sollten nun komplett abgerissen und dann anschließend so neu gemauert werden, dass die im Vertrag festgelegte Fassadengestaltung erreicht wird! Natürlich sind wir damit einverstanden! Schade nur, dass wir erst noch einen Anwalt einschalten mussten...

Mittwoch, 20. August 2014

Überraschungsgast aus Nordhorn

Mitte letzter Woche hat uns ein Anruf von unserem Bauleiter erreicht. 2 1/2 Wochen und drei Erinnerungsmails nach unserer Mail, mit der wir auf den Zeitdruck durch den im September anstehenden Garagenbau aufmerksam gemacht und um Infos zum geplanten Ablauf gebeten hatten. Er kündigte an, dass es in dieser Woche mit den Fassadenarbeiten losgehen würde und auch die Tischler diese Woche kommen würden. Er müsse nur noch den genauen Tag mit dem Oberbauleiter abstimmen...

Gestern erreichte uns nun ein Anruf von unserem Oberbauleiter, der sagte, dass er zufällig in der Gegend sei und ob er einmal bei uns vorbeischauen könne. Das konnten wir kurzfristig einrichten und so saßen wir einigermaßen überrascht mit ihm bei uns zusammen. Es war ein sehr nettes Gespräch mit einem erstaunlichen Inhalt. Er teilte uns mit, dass die seit zwei Monaten im Raum stehende Lösung unseres Fassadenproblems, die unser Bauleiter vorgeschlagen hatte, technisch gar nicht möglich sei. Jedenfalls nicht so, dass ein optisch einwandfreies Ergebnis entsteht. Er wollte sich offenbar vor Ort selbst ein Bild davon machen, wie der momentane Zustand der Klinker-Putz-Übergänge ausschaut und hat glücklicherweise auch nicht versucht, das Problem klein zu reden. Eine Lösung hatte er noch nicht, hat uns aber gesagt, dass wir noch in dieser Woche einen Vorschlag erhalten werden. Wir sind sehr gespannt und werden berichten.

Übrigens wusste er gar nicht, dass wir auch auf die Tischler warten. Er hat diese aber nunmehr direkt für die nächste Woche eingetaktet.

Hier nun noch die angekündigten Bilder vom Zustand der Baustelle/ des Hauses von außen.



Ein Teil des Gerüsts liegt am Boden.



Auch der Klinkerstapel fiel dem Wind zum Opfer.

Die Sockelfolie hat auch nicht standgehalten und schützt die Dämmung nicht mehr überall.





 


Donnerstag, 7. August 2014

Warten auf G.

Eigentlich gibt es rein gar nichts zu berichten. Denn am Haus ist nichts passiert, außer dass wir uns weiter einrichten und es langsam immer wohnlicher wird.

Wir haben unseren Bauleiter vor 1 1/2 Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass ein Fortgang der Fassadenarbeiten nunmehr dringlich wird, da im September unsere Garage geliefert wird. Da die Garage unmittelbar ans Haus gestellt wird, muss hierfür die Fassade natürlich vollständig fertiggestellt und das Gerüst abgebaut sein.

Der vertraglich festgelegte Fertigstellungstermin für unser Haus war der 21. Juni. Da erscheint es ja eigentlich nicht allzu knapp kalkuliert, für den September die Garage zu ordern. Sollte es an Gussek scheitern, dass unsere Garage geliefert wird und unser Garagenhersteller von uns Lagerkosten verlangen, werden wir uns diese jedenfalls von Gussek zurückholen. Aber wesentlich lieber wäre es uns, es würde an unserer Fassade weitergearbeitet werden und die Garage zum anvisierten Termin geliefert werden können.

Wir wissen aber leider nicht einmal, wann Gussek die Wiederaufnahme der Fassadenarbeiten geplant hat. Natürlich haben wir hierzu mehr als einmal um Infos gebeten, aber auch hierauf wurde nicht reagiert.

Wenn wir einen Billig-Fertighaus-Anbieter gewählt hätten, dann müssten wir uns nicht darüber wundern, was uns zur Zeit widerfährt. Wir haben aber bewusst nicht einen billigen, sondern einen renommierten Anbieter gewählt. Schade, dass es trotzdem so läuft...


(Eigentlich wollten wir auch noch ein paar Bilder einstellen, aber momentan haben wir leider Probleme mit dem Foto-Upload.)




Montag, 28. Juli 2014

Einzug und drumherum

Die letzten Wochen haben uns mit den Arbeiten, die anstanden, so ausgefüllt, dass wir diesen Blog leider sehr vernachlässigen mussten. Aber dafür gibt es jetzt um so mehr zu berichten...

Um mit dem Ergebnis zu beginnen: Wir sind eingezogen! Und zwar trotz aller Unbill zu dem von uns im April ins Auge gefassten Datum. Leider sieht das Haus von draußen noch nicht wirklich nach Einzug aus, was zur Folge hat, dass die Müllabfuhr und manch Lieferdienst unsere Anwesenheit bislang ignorieren. Aber das wird noch werden, immerhin die Post findet uns zwischenzeitlich - meistens.

Nachdem unser letzter Post schon einen Monat alt ist, sollte man erwarten, dass es Neuigkeiten hinsichtlich der Fassadenarbeiten gibt. Wir hätten das jedenfalls erwartet, aber tatsächlich ist an unserer Fassade in der Zwischenzeit gar nichts geschehen. Na ja, fast gar nichts... Im Sturm ist ein Gerüstteil eingestürzt, ein Regenfallrohr-Provisorium abgerissen und ein Klinkerstapel zusammengebrochen. Zudem ist die Folie, die die Dämmung des Kellersockels abdeckt, mittlerweile reichlich lädiert.

Und drinnen? Da ging es rund um unserem Einzug noch mal rund. Der Elektriker hat drei Tage vor unserem Einzug seinen letzten Takt fast abgeschlossen. Die Heizung wurde am Tag unseres Einzugs in Betrieb genommen, so dass uns dann auch endlich Warmwasser zur Verfügung stand. Beim Vor-Einzugs-Großputz hatten wir uns Warmwasser noch mittels einer Einzel-Herdplatte und einem großen Topf "bereiten" müssen.

Hinsichtlich der Elektroarbeiten waren wir froh, dass zum Einzug schon die TV-Technik funktionierte. Das war wichtig, denn unser Einzug fand zwei Tage vor dem WM-Finale statt! Die Restarbeiten erledigte der Elektriker dann vier Tage nach unserem Einzug.

Die Fliesenleger folgten dem Elektriker und haben an unserem fünften Tag im Haus ihre Ausbesserungsarbeiten abgeschlossen, wobei sie über deren Umfang -obwohl mit unserem Bauleiter festgelegt- noch verhandeln wollten. Am nächsten Tag wurde schließlich unsere Lüftungsanlage in Betrieb genommen und wir in ihre Bedienung eingewiesen.

Der Umzug selbst war - wie Umzüge nun mal so sind -  ordentlich anstrengend. Zumal wir die letzten Wochenenden immer noch im Haus gewerkelt hatten und wir daher die ganze Packarbeit in den vier Tagen vor dem Umzug erledigen mussten. Letztlich hat der Umzug aber gut geklappt und jetzt 2 1/2 Wochen nach dem Umzug sind wir schon so weit eingerichtet, dass wir anfangen, unser Haus zu genießen. Allerdings wäre es schön, wenn der Tischler noch seinen letzten Takt abschließen könnte. Uns fehlen nämlich noch mehrere Innentüren (Keller und Küche/Wohnzimmer), die Handläufe an den Treppen und diverse Silikonfugen (ist wichtiger als es klingt, z.B. für die Nutzbarkeit der Duschen). Auch die Sanitärfirma wird von uns herbeigesehnt, denn unsere Toilette im EG hängt knapp 10 cm zu hoch...

Zum Procedere mit Gussek sei noch erwähnt, dass die vollständige Abnahme des Hauses noch nicht erfolgt ist. Das haben wir abgelehnt, da einfach noch zu viele Arbeiten unvollständig waren. Zum Glück hatten wir bei Vertragsabschluss mit Gussek eine schriftliche Terminzusage ausgehandelt. Durch deren Inhalt war Gussek verpflichtet, uns die Nutzung vor der Abnahme zu gestatten. Es fand mit unserm Bauleiter lediglich eine Teilabnahme statt. Ohne die Terminzusage hätte Gussek sich möglichweise auf die Position "kein Einzug ohne Abnahme" zurückziehen können, aber so war dies nicht möglich und wir hatten keinen Druck, das unvollständige "Werk" abzunehmen.

So, das soll es für heute gewesen sein, Fotos folgen in den nächsten Tagen...

Freitag, 27. Juni 2014

Hausanschlüsse und was sonst noch geschah...

Lange haben wir uns hier nicht gemeldet, somit ist es höchste Zeit für ein Update. Zudem endlich ein wichtiger Punkt erledigt wurde: 

Diese Woche wurden nach langem Warten unsere Hausanschlüsse fertiggestellt. Bereits vor drei Wochen wurde vor unserem Haus der Graben von der hier lokal zuständigen Baufirma ausgehoben. Danach waren dann eigentlich die Versorgungsunternehmen dran, aber es tat sich zunächst einmal nichts mehr. Letzte Woche wurden wir dann an die Wasserversorgung angeschlossen. Und diese Woche folgten nun Gas und Strom sowie Telefon. Ein Meilenstein zum Erreichen der Bewohnbarkeit! Heute wurde unser Graben sogar schon wieder verfüllt, so dass dem Gerüst-Wiederaufbau und dem Fortgang an den Fassadenarbeiten nichts mehr im Wege steht...

Die Fassade war ja unser Hauptsorge in den letzten Wochen. Nach der Entdeckung des Fehlers bei den Putz-Klinker-Übergängen haben wir diesen ja sofort an unseren Bauleiter gemeldet und dann erst einmal drei Wochen lang nichts hierzu gehört. Wir wussten nicht einmal, ob man seitens Gussek dieses Problem nachvollziehen kann oder ob man versuchen würde, es klein zu reden. Zwischenzeitlich hat sich dann aber doch unser Bauleiter hierzu gemeldet. Er sagt, wir hätten deshalb so lange nichts gehört, weil man die ganze Zeit an verschiedenen Stellen im Hause Gussek an einer Lösung gearbeitet hat.

Wie auch immer, zwischenzeitlich hatten wir einen Ortstermin mit unserem Bauleiter und haben uns auf eine Lösung verständigen können. Die Porenbetonsteine werden über eine ganzes Stück hinweg "abgeschliffen" werden, so dass sie dort, wo sie auf die Klinker treffen weniger dick sind und nach dem Verputzen dann ein bündiger Übergang zwischen Putzflächen und Klinkerflächen entsteht. Die Putzwand verjüngt sich dann sozusagen auf die Klinkerflächen hin. Faktisch hat die verputze Wand dann eigentlich eine "schiefe" Oberfläche. Aber auch unser neutraler Baubegleiter, ein ortsansässiger Architekt, den wir hinzugezogen hatten, ist der Ansicht, dass die 1,5 cm auf der großen Fläche nicht auffallen werden, wenn man das gut macht. Und davon wollen wir mal ausgehen...

Auch diverse andere Punkte gab es in unserem Ortstermin zu besprechen, aber die wollen wir hier natürlich nicht alle erwähnen. Ein Punkt ist geradezu "putzig": Der Handlauf der Treppe, den die Tischler montiert hatten, muss getauscht werden. Er war nämlich nicht gerade, sondern so merkwürdig geschwungen, dass er oben am Treppenabsatz auf Hüfthöhe war und in der Mitte der Treppe auf Schulterhöhe. Hier mussten wir natürlich nicht diskutieren, der Bauleiter lässt den Handlauf tauschen.

Was hat sich sonst noch in den letzten drei Wochen getan?

Die Tischler haben vor drei Wochen nicht nur die Treppe, sondern auch fast alle Innentüren montiert. Die Fliesenleger sind noch einmal angerückt, um ein paar schiefe "Bordüren"-Fliesen auszutauschen. Wir selbst waren im Keller fleißig und habe den Vorrats- und den Waschkeller verfliest und zudem hat unser Maler mit seinen Arbeiten angefangen. Und diese Woche -nachdem Wasser und Gas angeschlossen waren- ist die Sanitärfirma zwei Tage im Haus gewesen und hat ihre Arbeiten vollendet, d.h. die Wasserinstallationen und die Heizung in Betrieb genommen und noch letzte Montagen vorgenommen. Da unsere Hausbesetzer, die Mitglieder einer Rotschwanzfamilie, zwischenzeitlich ausgeflogen sind, konnten auch die Zuluftrohre gereinigt werden, so dass unsere Lüftungsanlage startklar ist und nach Abschluss der staubigen Arbeiten in Betrieb genommen werden kann. Nächste Woche kommen nun die bauseitigen Bodenbeläge, d.h. das Parkett im Wohnzimmer und die Teppichböden in den Schlafräumen und im Arbeitszimmer. Dann wird es drinnen wohl wirklich wohnlich werden. Was auch gut so ist, denn in zwei Wochen wollen wir einziehen...

Mittwoch, 4. Juni 2014

Da ist schon jemand in unser Haus gezogen!

In den letzten Tagen haben wir eine putzige, aber trotzdem nicht erfreuliche Entdeckung an unserem Haus gemacht. Im Zuluftrohr der Lüftungsanlage ist eine Vogelfamilie eingezogen. Der Ausgang dieses Rohres liegt in knapp vier Metern Höhe und war ursprünglich mit einer Abdeckblende verschlossen. Uns ist gar nicht aufgefallen, dass diese Blende zwischenzeitlich entfernt wurde. Erst die immer wieder in diese Richtung fliegenden Vögel (das Elternpaar) und das dann einsetzende laute Gezwitscher der Kleinen hat unsere Aufmerksamkeit mal auf dieses von außen immer noch unspektakuläre Rohr gelenkt.

Von außen ist ohne Ton nicht zu erkennen,
dass dieses Loch die Heimat
einer Hausrotschwanz-Familie ist.

Die Zuluftöffnung wurde bewusst dezent positioniert,
weshalb uns das Fehlen der Abdeckung auch gar nicht aufgefallen ist.


Schön, dass unser Haus sich so gut in die Umgebung einfügt, dass die Tierwelt sich dort wohlfühlt. Da es sich jedoch ausgerechnet um die Zuluftöffnung handelt, sind wir über diese "Hausbesetzer" natürlich nicht hunderprozentig glücklich. Wir haben gestern aber direkt im Haus mit einem sehr netten Mitarbeiter des Sanitär-/Heizungs- und Lüftungsanlagenbauers über dieses "Problem" sprechen können. Er will abwarten bis die Kleinen das Nest verlassen haben und anschließend das Nest entfernen und das Rohr reinigen. Das klingt nach einem tierfreundlichen und hygienisch einwandfreien Vorgehen, so dass wir uns hierzu wohl keine Sorgen machen müssen.

Zusätzliche Verzögerungen wird es hierdurch auch nicht unbedingt geben, denn da die Hausanschlüsse immer noch nicht erstellt wurden, muss der freundliche Herr ohnehin noch einmal zu uns kommen.

Zu unseren Klinker-Problemen hat sich fast zwei Wochen nach unserer "Meldung" auf unsere telefonische Nachfrage hin nun erstmals unser Bauleiter geäußert. Er hat das Thema wohl bereits an Gussek weitergegeben, sieht es aber als völlig normal an, dass die Putzfassade gegenüber dem Klinker hervorspringt. Merkwürdig, dass im Werkplan zu unserem Haus das genaue Gegenteil vorgesehen ist: Die Wand mit Klinker ist 0,7 cm dicker geplant als die Wand mit Porenbeton und Putz.

Für uns ist der Klinker-Putz-Übergang jedenfalls weiterhin untragbar, daran werden wir uns mit Sicherheit nicht gewöhnen. Mittlerweile sind wir auch von verschiedenen Personen, die sich diesen Makel angeschaut haben, in unserer Auffassung bestätigt worden. Jeder, der sich hierzu geäußert hat, findet diese Übergänge schlicht hässlich und schlecht gemacht.

Aber es gibt auch Positives zu berichten.

Letzte Woche sind die Waschbecken, Toiletten und Armaturen montiert worden, wodurch die Bäder jetzt fast schon komplett sind. Es sieht alles prima aus, nur ein Waschbecken war leicht schief, aber das konnten wir gestern auch direkt besprechen und wurde mittlerweile schon behoben.

Blick ins Gäste-WC

Im Kinder- und Gäste-Bad

Ein Ausschnitt des Haupt-Bades mit viel Handwerker-Deko


Diese Woche sind die Tischler angerückt und haben unsere Treppe eingebaut. Sie gefällt uns sehr gut und wir bereuen es nicht, hier die teurere Eichen-Variante "aufbemustert" zu haben. Auch unsere Türen sind mittlerweile eingebaut und auch diese gefallen uns nach wie vor sehr gut. Aber für diese hatten wir uns ja sogar schon in der Vorbemusterung entschieden. Fotos von den Türen reichen wir noch nach, aber ein Bild der Treppe können wir immerhin liefern. 


Genau hinsehen: Ein Hammer, die Treppe!


 

Montag, 26. Mai 2014

Freud und Leid in KW 20 und 21

 
Es gibt eine ganze Menge aus den letzten zwei Wochen zu berichten. Viel ist an und in unserem Haus gemacht worden, aber leider nicht alles so, wie es sein sollte...

Fangen wir mal bei den Klinkerarbeiten an. Diese sind in der vorletzten Woche abgeschlossen worden. Unsere Klinker gefallen uns auch nach wie vor sehr gut, genauso wie die Einteilung der Flächen in Klinker und Putz. Aber leider sind im Rahmen der Klinkerarbeiten recht viele Fehler gemacht worden. Am besten dokumentieren dies wohl Fotos:
  

Die Stoßfugenlüftergitter sind zum großen Teil etwas eigenwillig eingebaut worden.

(War vielleicht ein Insektenfreund unter den Maurern,
der den Tierchen ein Hintertürchen offen lassen wollte?)

 
Teilweise sind leider beschädigte Klinker benutzt worden.
Man kann das Weiße nicht einfach abwischen.


Die Beschädigungen könnten...
 
... aus diesem Abladeunfall stammen.

Die Maurer hatten uns allerdings von sich aus zugesichert,
dass sie kaputte Klinker natürlich nicht verwenden würden.


Leider wurden Fensterbänke von den Maurern schief eingebaut.

Hier der Blick aus der Küche von oben auf die schwarze
Granit-Fensterbank, die rechts eine größere Tiefe hat als links.


 
Teilweise sind zudem falsche Fensterbänke eingebaut worden.
Dieses erkennt man an der nicht "verwendeten" Einfräsung und...

 
...an einem Vergleich mit den "richtigen" Fensterbänken.



Auch die Fliesenleger haben ihre Arbeiten abgeschlossen. Auf den ersten Blick waren wir auch hier sehr begeistert. Die unter großem Zeitdruck in der Bemusterung ausgesuchten Fliesen gefallen uns sehr gut.
 
Leider finden sich jedoch in den Details mehrere Fehler, wie schief sitzende Akzentstreifen und nicht ebene Flächen. Zudem ist bei einer Ablage in der Dusche statt der Wandfliese, die Bodenfliese verwendet worden. Und bei der Dusche im anderen Bad ist gleich die ganze Nische etwas aus der Form geraten, so dass die Ablagefläche keine rechten Winkel aufweist. Besonders "ulkig" ist, dass das von uns gewünschte und sogar im Bemusterungsprotokoll festgehaltene "Durchfliesen" vom Flurboden bis auf die erste Treppenstufe, mitten auf dieser ersten Stufe endet...
 
Hier aber nun lieber mal ein paar schöne Einblicke in unsere Bäder:
 
  





 
 
 



Letzte Woche haben nun auch die "Verputzer" mit Ihrer Arbeit begonnen. Sie haben uns erklärt, dass sie zunächst einen Grundputz aufbringen. Dieser muss dann ca. eine Woche trocknen, dann kommt eine Art Haftgrund und danach dann der eigentliche Strukturputz. In der vergangenen Woche ist bislang nur der Grundputz an einigen Außenwänden aufgebracht worden.

Als wir das Werk begutachtet haben, waren dann allerdings auch wir aufgebracht. Warum? Hierzu muss man etwas ausholen. Bei uns ist es laut Werkplan so, dass die Klinkerwand etwas dicker sein sollte als die verputzte Wand, so dass der Klinker aus der Fassade minimal hervorstehen würde.

Jedoch sind bei der Umsetzung Klinker und Porenbetonstein so plan nebeneinandergesetzt worden und schon der Grundputz ist so dick, dass es darauf hinausläuft, dass der Klinker gegenüber dem Putz um über einen Zentimeter "zurückspringt". Das sieht in unseren Augen fürchterlich aus.

Wahrscheinlich ist dies kein Fehler des Verputzens, sondern der Maurerarbeiten, aber uns Laien ist das jetzt durch den Putz erst aufgefallen. Die Putzflächen wirken jetzt wie "vormontiert", das sieht unästhetisch und billig aus und nicht so wertig, wie man es von Gussek kennt und wie wir es uns für unser Haus gewünscht haben.

Die Putzfläche überlagert den Klinker fast und
schließt zudem auch noch mit einer Plastikschiene ab
.

Für uns ist klar, dass diese Abweichung vom Werkplan nicht zu akzeptieren ist, aber es ist uns nicht klar, wie Gussek diesen Fehler beseitigen will ohne die Klinker wieder abzureißen...

Wir haben natürlich die ganzen aufgetretenen Mängel unserem Bauleiter gemeldet. Die Punkte hinsichtlich des Klinkers bereits Ende der vorletzten Woche und die Punkte hinsichtlich der Fliesen und des Putz-Klinker-Übergangs Anfang der letzten Woche.

Mitte letzter Woche rief uns dann unser Bauleiter an, um ein paar Punkte wegen der Hausanschlüsse zu besprechen und erwähnte mit keinem Wort unsere Mails. Als er das Telefonat schon beenden wollte, haben wir ihn darauf aufmerksam gemacht, dass wir ja noch ein paar Themen hätten. Da war er ganz überrascht und es stellte sich heraus, dass er unsere Mails noch gar nicht gelesen hatte. Er wollte sie aber daraufhin mal anschauen...


Dienstag, 13. Mai 2014

Klinker und Fliesen

Jetzt geht es bei uns richtig voran. Die Maurer haben gestern wieder ihre Arbeit an den Klinkern aufgenommen. Sie werden leider durch das sehr wechselhafte Wetter mit Sturm, Gewitter und Starkregen-Schauern etwas ausgebremst, kommen dafür aber recht gut voran.

Die Klinker haben an einigen Stellen Lüftungsfugen, also Fugen ohne Mörtel. Diese sollen bewirken, dass die Wand "hinterlüften" kann. In diese Fugen bauen uns die Maurer direkt Stoßfugenlüfter, sogenannte "Bienenbeißer", ein. Das sind kleine Gitter, die verhindern sollen, dass Kleingetier durch die Lüftungsschlitze in den Hohlraum zwischen Klinker und Dämmung gelangt. Wir haben uns diese mit einplanen lassen, da wir in einem anderen Gussek-Bau-Blog gelesen hatten, dass bei den dortigen Bauherren über diesen Weg Mäuse bis auf den Dachboden gelangten.

Ein Detail der Wand an der Terrassenseite.
Die Fugen sind schon getrocknet und haben ihre "endgültige" Farbe.
Hier sind auch die Lüftungsschlitze mit den sog. "Bienenbeißern" zu sehen.

Wegen des davorstehenden Gerüst leider nicht besser zu fotografieren:
Über dem Fenster und der Küchen-Terrassentür befinden sich die typisch norddeutschen "Läuferschichten"", der hochkant gestellte Klinker in den Stürzen.

Das Gesamtbild entwickelt sich...

Auch innen geht es gut voran. Seit gestern sind bei uns die Fliesenleger am Werk. Der Fliesenboden im Erdgeschoss, also in Küche, Diele, Garderobenbereich und WC, war heute Abend schon komplett fertiggestellt. Wir sind mit dem Aussehen sehr zufrieden...

Hier die noch feuchten Fliesen von der Haustür aus betrachtet.



Mittwoch, 7. Mai 2014

Klinkerstart und Estrichbegehung

Heute haben zu unserer großen Freude die Maurer damit begonnen, die Klinkerflächen unserer Fassade zu mauern. Als wir heute ans Haus kamen, war die Wand unter der Terrassenüberdachung schon sehr weit geklinkert.

Aufgrund des einsetzenden Starkregens haben wir nicht aus größerer Entfernung fotografiert,
sondern sind lieber unter unserem Terrassendach geblieben.
Der Klinker, den wir ja zuletzt im Dezember bei der Bemusterung gesehen und recht schnell ausgewählt haben, gefällt uns immer noch sehr. Die Fugen werden durchs Trocknen noch deutlich heller werden und der Stein selbst wohl auch noch ein wenig. Aber schon jetzt sind wir sehr angetan!

Zwischenzeitlich durften wir auch schon wieder ins Haus und unseren Estrich betreten. Sehr schön, die Räume jetzt in Ihrer endgültigen Raumhöhe zu sehen. Endlich "sitzen" die Fenster nicht mehr zu hoch!

Die bodentiefen Fenster reichen jetzt wirklich bis zum Boden.
Hier zu sehen im Kinderzimmer.
Leider mussten wir unserem Bauleiter auch schon einen ersten Schaden melden, den die Estrichleger letzte Woche entdeckt haben. Der Türrahmen unserer Haustür hat eine recht tiefe Beschädigung. Offenbar ist hier irgendjemand beim Raustragen eines schweren Gegenstandes hängengeblieben. Wir hoffen sehr, dass es bei Gussek Spezialisten gibt, die das wieder hinbekommen...




Dienstag, 29. April 2014

Fußbodenheizung und Estrich

Das ging jetzt aber schnell!

Als wir gestern Nachmittag gegen 17:00 Uhr bei uns am Haus vorbeigeschaut haben, war die Fußbodenheizung bereits fertig verlegt. Heute kam dann gleich der Estrich und auch dieser ist jetzt schon fertiggestellt. Leider dürfen wir das Haus nun bis zum Wochenende nicht betreten. So waren wir dann heute Nachmittag in der kuriosen Situation, uns an den Fenstern unseres eigenen Hauses die Nasen platt zu drücken, um zu erspähen, wie es drinnen denn jetzt ausschaut.

Am Wochenende sollte der bei uns verwendete schnelltrocknende Estrich dann soweit getrocknet sein, dass wir ins Haus gehen können. Wir sind gespannt!

Wohnzimmer gestern Nachmittag.

Wohnzimmer heute Nachmittag.

Drinnen läuft also weiter alles nach Plan. Aber draußen... Maurer wurden diese Woche noch keine bei uns gesichtet...

Sonntag, 27. April 2014

Zwei-Wochen-Rückblick KW 16/17

Wieder ist es an der Zeit nach zwei Wochen festzuhalten, was geschehen ist.

Nachdem die Maurer in der KW 15 ja schon ein bisschen losgemauert hatten, haben sie die Mauerarbeiten mit den Porenbetonsteinen zu Beginn der vorletzten Woche (KW 16) wieder aufgenommen und in der Woche auch komplett fertiggestellt. Der Porenbeton wurde an die Wandflächen gemauert, die später weiß verputzt werden. Die freigelassenen Wandabschnitte werden noch mit rotem Klinker gemauert.

Wie wir mittlerweile wissen, werden die Klinker zwar von derselben Maurerfirma gemauert, jedoch von einem anderen Trupp. Dieser war für die letzte Woche fest angekündigt, ist aber leider bislang noch nicht erschienen. Da wird unser Bauleiter nun sicher etwas Druck machen, denn eine Gewerke-Kette hängt am Abschluss der Maurerarbeiten:

Erst wenn der Klinker gemauert ist, kann der Verputzer kommen, da es sonst wohl zu eng auf dem Gerüst wird. Der Verputzer wiederum muss natürlich fertig sein, damit das Gerüst abgebaut werden kann. Schließlich können die Hausanschlüsse, für die eine Kernbohrung in die Kellerwand erforderlich ist, erst dann erstellt werden, wenn das Gerüst abgebaut ist. (Nachdem der Teil-Abbau und ein früheres Erstellen der Hausanschlüsse ja leider nicht geklappt hat, siehe letzter Post.) Die Hausanschlüsse sind aber natürlich erforderlich, damit der Heizungsinstallateur und der Elektriker zum zweiten Takt antreten und ihre Arbeiten abschließen können. Insofern sind wir gespannt, ob in den nächsten Tagen ein Maurer erscheint...


Man kann die weißen Porenbetonsteine vor der weißen Dämmung
nicht so gut erkennen, aber sie sind da!

An der Nordseite kann man das Mau(r)erwerk deutlicher sehen.


Hinsichtlich der Arbeiten im Innern läuft alles nach Plan. In der letzten Woche (KW 17) sind alle noch offenen Wandschächte mit Rigipswänden verschlossen worden. Zudem wurden die Wände und Decken gespachtelt, so dass diese jetzt eine glatte Oberfläche haben.


Der durch die Spachtelarbeiten entstandene Mustermix aus Karos,
Tupfen und Streifen schmückt Wand und Decke unseres Wohnzimmers.


Für die nächste Woche steht nun das Verlegen der Fußbodenheizungsschläuche und das Gießen des Estrichs an. Wir freuen uns darauf, weil durch den Estrich unser Haus seine zukünftigen Fußbodenhöhen erhält und die Räume dann sicher ganz anders wirken werden. Wir werden berichten...


Samstag, 12. April 2014

Zwei-Wochen-Rückblick KW 14/15

Ein Update dieses Blogs ist überfällig. Nur gibt es leider nicht so viel zu berichten. Was ist also zwischenzeitlich passiert?

Der Heizungs-/Sanitär/-Lüftungsanlagentechniker hat in der KW 14 weiter fleißig gearbeitet und seinen ersten Takt abgeschlossen.

Auch der Elektriker war in der KW 14 nochmal im Haus. Er hat einen Lichtschalter versetzt, der für unseren Geschmack zu hoch platziert war. Zudem hat er noch korrigiert, dass die Rollläden bei der Taste nach oben nach unten rollten und bei der Taste nach unten nach oben.

Ansonsten war es relativ ruhig. Der etwas dusselige Gerüstbauer (siehe hierzu den letzten Post) hat es bewirkt, dass unsere Hausanschlüsse noch nicht bestehen. Um zu verhindern, dass in Sachen Gerüstabbau noch mehr schief läuft, hat unser Bauleiter das Thema Hausanschlüsse jetzt einfach nach hinten geschoben und nun zu einem Zeitpunkt eingeplant, an dem das Gerüst aufgrund der dann abgeschlossenen Außenarbeiten ohnehin schon komplett abgebaut ist.

Die Maurer hätten nach dem (ausdrücklich unverbindlichen) Zeitenplan eigentlich schon in den Kalenderwochen 13 und 14 ihre Arbeiten ausführen sollen. Sie sind jedoch erst an diesem Donnerstag gesichtet worden und haben mit ihren Arbeiten angefangen.



Ein erstes Stück Mauer steht schon mal.

 

Ein interessantes Detail, aber schwer zu fotografieren:
Die Befestigung zwischen Haus und der hinterlüfteten Mauer.

Am Freitag waren die Maurer dann nicht mehr vor Ort. Das muss uns allerdings nicht sorgen, denn um die Abläufe kümmert sich ja der Bauleiter. Aber wir sind natürlich schon ein bisschen ungeduldig hinsichtlich der Maurerarbeiten, weil unser Haus durch diese (insbesondere durch den Klinker) erst seine endgültige Gestalt bekommen wird. Mal schauen, was die nächste Woche bringt...



Sonntag, 30. März 2014

Wochenrückblick - KW 13

In dieser Woche ist einiges passiert, aber einiges ist leider auch NICHT passiert...

Fangen wir mit dem an, was nicht passiert ist. Eigentlich hätten letzten Dienstag die Hauseinführungen und -anschlüsse (Gas, Wasser, Strom, Telekom) erfolgen sollen. Hierzu muss die von unserem Versorger beauftragte Baugesellschaft einen Schacht graben, Rohre verlegen und eine Bohrung durch unsere Kelleraußerwand vornehmen. Damit dieses möglich ist, hätte das Gerüst an einer Hausecke abgebaut werden müssen. Das Gerüstbauunternehmen hatte den Abbau bis spätestens Montag zugesagt. Nachdem wir Montag festgestellt hatten, dass das nicht geklappt hatte, haben wir natürlich unseren Bauleiter informiert, der dann zum einen die Baugesellschaft wieder abbestellt hat und zum anderen beim Gerüstbauer reklamiert hat. Dieser Ablauf hat sich dann noch ein paar Mal wiederholt und immer wieder wurde vom Gerüstbauer ein anderer Termin für den Gerüstabbau "fest zugesagt". Am Freitag waren dessen Leute dann tatsächlich vor Ort. Wie wir allerdings heute früh festgestellt haben, haben diese das Gerüst jedoch nicht wie vereinbart abgebaut. Genau dort, wo die Rohre in den Keller geführt werden sollen, haben die Jungs das Gerüst noch stehen lassen. Mal schauen, wie dieses Spiel noch weitergeht...

Aber es ist natürlich auch viel passiert:

Schalter wurden montiert

Rohre wurden verlegt.
Hier die beeindruckende Installationswand an der Stirnseite unserer Küche.

Die Lüftungsanlage wurde schon einmal aufgehängt.

Ebenso die Heizung.

Wo vor einer Woche noch ein riesen Kabelwust aus der Decke kam,
findet sich jetzt unser aufgeräumter Sicherungskasten.

Wir haben (per Baustrom) auch schon Licht im Keller!


Unsere Handtuchheizkörper hängen auch schon mal.
Wenn die Fliesen an die Wand sollen, dann müssen die wohl noch mal weichen...

Die Badewanne hat sich auch schon eingefunden...

... sowie nochmal jede Menge Rohre und Lüftungskanäle.




Mittwoch, 19. März 2014

Dach gedeckt

Heute wurde unser Dach gedeckt. Zudem wurden in dieser Woche noch sehr viele Detailarbeiten an unserem Haus vom Aufstell-Team erledigt. Zu den auch für uns Laien erkennbaren Arbeiten gehören das Abkleben des Kellersockels, das Montieren der Regenrinnen, der Solarthermie-Kollektoren und der Innenfensterbänke sowie diverse Elektroarbeiten und das Komplettieren der Dachüberstände.

Hier ein paar Eindrücke:


Mit gedecktem Dach sieht das Haus schon gleich viel kompletter aus.

Durch die erledigten Elektroarbeiten
konnten jetzt auch endlich die Rollläden ganz hoch "gefahren" werden,
was die Räume (trotz Gerüst) gleich viel heller macht.

Schön hell und schön schlicht - die Innenfensterbänke


Ergänzen wollen wir auch noch einen Eindruck von unserem Grundstück, über das wir uns immer noch sehr freuen!
Diesen schönen Sonnenuntergang konnten wir gestern von unserem Haus aus bewundern.