Mittwoch, 28. August 2013

Sommer 2012: Kennenlernrunde von Fertighausanbietern und Festlegung auf Gussek

Obwohl es noch ungewiss war, ob wir ein Grundstück in der von uns gewünschten Lage bekommen würden, befassten wir uns nun einmal mit Hausanbietern und der möglichen Gestaltung eines Hauses.

Fertighausanbieter-Auswahl
Dass es ein Fertighausanbieter sein sollte, war sehr schnell klar. Hierfür sprachen und sprechen die wesentlich kürzere Bauzeit, die klare Kalkulationsbasis und die Präzision dieser Bauweise. Bei den Fertighausanbietern tendierten wir vom Bauchgefühl her von Anfang an zu Gussek. Aber bei einer so großen Investition und einer so wichtigen Entscheidung will man sich natürlich nicht auf so ein vages Gefühl verlassen und daher schauten wir uns also noch andere Anbieter genauer an:

- Ein Bien-Zenker-Rohbau war in unserer Nähe anzuschauen. Durch Schilder bei uns im Ort waren wir hierauf aufmerksam geworden. Der Rohbau machte keinen schlechten Eindruck, der Verkäufer allerdings schon. Es ist zwar unerheblich, aber ein Rätsel, warum man sich als Verkäufer nicht um ein wenigstens gepflegtes Äußeres bemüht, wenn man Leuten gegenübertritt, die einem die Investition ihres Lebens möglicherweise anvertrauen. Wir ließen uns trotzdem nicht gleich abschrecken und studierten gründlich die auf der Baustelle mitgenommenen Prospekte, gestalteten einen Bien-Zenker-Grundriss nach unseren Vorstellungen um und gaben diese Umgestaltungen in einer Mail an den Verkäufer weiter. Der Verkäufer rief ein paar Tage später an und gab uns einen Preis durch, der allerdings entgegen unserem Wunsch eine "Wohlfühl-Klima-Schalala-Heizungsanlage" enthielt. Der Verkäufer hatte es nun doch geschafft, uns abzuschrecken. Der Preis war hoch, unsere schriftlich fixierten Wünsche waren nicht umgesetzt und die Mühe eines schriftlichen Angebotes wurde vom Verkäufer gescheut. Wenn es so schon losgeht, dann lässt man es doch lieber bleiben.

- Fertighaus Weiß sagte uns auch kurzzeitig zu, nachdem wir das sehr repräsentative Musterhaus in Mannheim gesehen hatten. Aber nach einem ausgiebigen Blick in Erfahrungsberichte und Kritiken von Weiß-Bauherren, die eher wenig positiv ausfielen, nahmen wir hier ganz schnell wieder Abstand.

- Übers Internet und die überdurchschnittlich guten Kritiken wurden wir auch noch auf Fischer-Haus aus Bodenwöhr aufmerksam und ließen uns Prospekte zuschicken, die wirklich interessant waren. Ein längeres Telefonat mit einem sehr aufmerksam zuhörenden Verkäufer folgte und ein ausführliches Angebot erreichte uns nach wenigen Tagen per Mail. Das Angebot traf zwar unseren Geschmack und unsere Gestaltungs-Vorgaben, aber leider gar nicht unsere preislichen Vorstellungen, weshalb wir von diesem offenbar wirklich guten Anbieter wieder Abstand nahmen.

- Auch mit Schwörer-Haus haben wir kurz geliebäugelt, die insgesamt auch einen guten Eindruck machten. Aber irgendwie traf kein Haus so sehr unseren Geschmack, dass wir eine Basis für eine Planung sahen.

- Bei Gussek hatten wir uns nach unserem Musterhausbesuch über deren Homepage einige Prospekte geordert. Die kamen prompt und ein nettes Anschreiben der möglichen Beraterin in unserer Nähe dazu. Hier nahmen wir bald Kontakt auf und trafen auf eine Verkäuferin, die bereitwillig auf unsere Wünsche einging und uns ein individualisiertes Angebot erstellte. Die Basis war gut und so telefonierten wir miteinander. Obwohl wir mit "offenen Karten" hinsichtlich des noch unsicheren Grundstückserwerbs spielten, scheute diese Verkäuferin es nicht, das Angebot noch genauer an unsere Bedürfnisse anzupassen und uns mit dem kooperierenden Architekten zu besuchen. In diesem ersten Gespräch nahmen die beiden sich schon richtig Zeit (über drei Stunden!) und wir konnten eine Menge Fragen klären, Ideen einbringen und bekommen und so fanden wir uns "gut aufgehoben". Mit diesen Leuten und dieser Firma wollten wir nun zunächst einmal weiterplanen, weil wir nichts davon hielten, in vertiefende Planungen mit mehreren Firmen zu gehen. Wären noch Hürden aufgetaucht, hätten uns diese noch von Gussek abbringen können. Sie sind nicht aufgetaucht und so sind wir bei Gussek geblieben.



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